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Naturwunder 2025: Platz sechs für Lehesten

 

Erfurt .

Mit 1947 Stimmen belegt der Thüringer Staatsbruch Lehesten, ein ehemaliger
Schieferbergbau im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, bei der Online-Abstimmung zum
Naturwunder 2025 den sechsten Platz. Neun Kandidaten hatten die Heinz-Sielmann
Stiftung und der Deutsche Wanderverband aus vielen Vorschlägen ausgewählt, in der
Nacht zum Montag endete das Voting. Mehr als 26.600 Stimmen wurden ab dem 11.
August abgegeben, die meisten (7654) für die Breitachklamm in den Allgäuer Alpen.
Mit 5422 Stimmen kam der Blautopf am Fuß der Schwäbischen Alb auf den zweiten
Platz – eine türkisfarbene Karstquelle. Rang drei sicherte sich der Wasserbaum bei
Ockensen, ein außergewöhnliches Tuffgebilde. Auch die Externsteine im Teutoburger
Wald und der Dreimühlen-Wasserfall in der Vulkaneifel konnten sich noch vor dem
Thüringer Staatsbruch behaupten.

Hinter dem Thüringer Schieferbruch blieben die Lange Anna auf Helgoland,
die Serrahner Buchenwälder im Müritz-Nationalpark und der Obersee der
Rurtalsperre in Nordrhein-Westfalen.

Der Staatsbruch Lehesten liegt direkt am Grünen Band. Alte Abbauspuren,
Aussichtspunkte und Lebensräume lassen sich auf gut begehbaren Pfaden entdecken.
Wo einst Schiefer abgebaut wurde, breiten sich heute Wasserflächen und Wälder aus,
an steilen Felswänden und Schieferhalden wachsen Moose und Flechten. Das
Gelände bietet Tierarten wie Schlingnatter, Bartfledermaus, Schwarzspecht oder Uhu
einen Rückzugsort.

Unter den Teilnehmern der Wahl werden viele Preise ausgelost, das „Naturwunder“
kann künftig mit einer entsprechenden Plakette für sich werben. „Zudem soll damit
den Unterstützern der jeweiligen Landschaften gedankt werden“, so Florian Amrhein,
Sprecher der Heinz-Sielmann-Stiftung.

OTZ 30.09.2025

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